Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs


News


Mögliche Übergangslösungen für Lorenz-Böhler-Spital ab 2025

18.3.2024

In einer Presseaussendung veröffentlicht die AUVA zwei mögliche Varianten der Übergangslösung Lorenz Böhler-Unfallkrankenhaus. Eine Möglichkeit ist ein Containerspital in unmittelbarer Nähe des Standortes zu errichten oder die baulichen Mängel im stationären Bereich zu beseitigen, um das Gebäude Anfang 2025 wieder in Betrieb nehmen zu können. Derzeit ist eine Marktsondierung hinsichtlich geeigneter Grundstücke am Laufen; parallel dazu finden intensive Gespräche mit verschiedenen Anbietern von Containerlösungen statt.


Anonyme Radarkontrolle zu mehr Sicherheit für Patienten

18.3.2024

Erstmals in Österreich wird eine innovative Schweizer Technologie, eine Kombination aus "Radarüberwachung und Künstlicher Intelligenz", zur Verbesserung der Patient:innen-Sicherheit getestet. Die Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie des LKH Graz II Standort Süd, hat seit einem Monat ein IT-Verfahren aus der Schweiz als Feldversuch auf einer Station gestartet. Durch eine 100 Prozent anonyme Radartechnologie werden Patient:innenbewegungen im Zimmer analysiert. Kritische Ereignisse wie Stürze werden von der KI erkannt und automatisch gemeldet, ohne dabei personenbezogene Daten zu erheben. Das bedeutet maximale Sicherheit für Patient:innen und das Pflegepersonal.


Wie Gewaltambulanzen Täter überführen

13.3.2024

Vor dem Hintergrund anhaltender Gewalt an Frauen in Österreich steigt die Notwendigkeit, Beweismittel für Gerichtsprozesse zu sichern. Mit der Eröffnung einer Gewaltschutz-Ambulanz in Graz wird ein weiterer Schritt zur umfassenderen Betreuung und Behandlung von Opfern gesetzt. An der Innsbrucker Uniklinik besteht eine solche seit 2012.


OÖG als einziger Spitalsträge in Ö ist nun QM zetifiziert

13.3.2024

Die Oberösterreichische Gesundheitsholding (OÖG) hat kürzlich im Rahmen eines externen Audits das QMS-Zertifikat nach ISO 9001 für ihr unternehmensweites Qualitäts- und Risikomanagementsystem erhalten. Sie ist damit österreichweit die erste Spitalsträgerin, die alle Geschäftsbereiche der Unternehmensleitung, alle Kliniken und ein Universitätsklinikum (Regionalkliniken und Kepler Universitätsklinikum) in einem übergreifenden QM-System vereint und dieses nun auch entsprechend zertifiziert hat.


Internationaler Frauentag

8.3.2024

Der Internationale Frauentag wird jährlich am 8. März gefeiert und ist ein weltweiter Tag, der der sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Errungenschaften von Frauen gewidmet ist. Er dient auch dazu, auf bestehende Ungleichheiten und Diskriminierungen hinzuweisen, mit dem Ziel, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern. Der Internationale Frauentag hat eine lange Geschichte und geht auf die Frauenbewegung des frühen 20. Jahrhunderts zurück. Heutzutage wird der Tag in vielen Ländern mit Veranstaltungen, Demonstrationen, Diskussionen und Aktionen gefeiert, um auf die Rechte und Anliegen von Frauen aufmerksam zu machen. Es ist eine Gelegenheit, die Errungenschaften von Frauen zu würdigen und sich für eine gerechtere und gleichberechtigtere Gesellschaft einzusetzen.


Beratung klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen

8.3.2024

Das Projekt „Beratung klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ startet mit dem Call 2024 in die nächste Runde. Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit und Pflege laden Interessierte herzlich zur Teilnahme ein. Diesmal können bis zu 140 Gesundheitseinrichtungen in ganz Österreich durch externe Expert:innen kostenlos beraten und dabei unterstützt werden, klimafreundlich zu werden. Teilnehmen können Krankenanstalten und Rehakliniken, Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Ambulatorien, Primärversorgungseinheiten, Arztpraxen sowie Apotheken. Insgesamt nehmen bereits 320 Gesundheitseinrichtungen die Beratung und die Expertise in Anspruch und leisten damit einen Beitrag zur Ressourcen- und Energieeinsparung, Kostensenkung, Schaffung eines klimafreundlichen und gesundheitsfördernden Umfeldes und sichern damit die Zukunft! Eine Anmeldung ist bis 31. Mai 2024 möglich.


Traumazentrum schließt Bettenstationen

8.3.2024

Die vorübergehende, baubedingte teilweise Schließung des AUVA-Traumazentrums Wien-Brigittenau (früher: UKH Lorenz Böhler) sorgt für Aufregung. Derzeit findet die temporäre Verlagerung der stationären Leistungen des Traumazentrums Wien Standort Brigittenau an den Standort Meidling und das AKH-Wien statt. Die Überbrückungslösung gilt bis zur Wiederaufnahme des Betriebes in der Brigittenau in einer Übergangslösung, die bis Anfang 2025 hergestellt sein soll. Die Erstuntersuchungsambulanz für verunfallte und selbst kommende Patientinnen und Patienten bleibt weiter am Standort Brigittenau.


Klimawandel beginnt im Krankenhaus

26.2.2024

In einer Aussendung des Deutschen Krankenhaus-Institutes (DKI) wird auf die Management-Aufgaben Ressourcen einzusparen hingewiesen, da die Krankenhäuser mit ihrem hohen Strom- und Wasserverbrauch und den großen Abfallmengen selbst zum Klimawandel beitragen. Der jährliche Stromverbrauch eines einzelnen Krankenhausbettes liegt bei 10.079 kWh und ist damit mehr als doppelt so hoch wie jener eines 3-Personen-Haushalts. Weitere Infos über die Verbrauchsmengen je Bett finden Sie unter DKI Zahlen-Daten-Fakten. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ist auch beim 65. Österreichischen Kongress für Krankenhausmanagement vom 17. bis 18. Juni 2024 in Villach ein Schwerpunkt. Kongressthema ist "Green Hospital" und wir beschäftigen uns mit der Frage "Wie können wir eine qualitativ hochwertige, sichere und effiziente Patientinnen- und Patientenversorgung gewährleisten, die gleichzeitig die Umwelt schont und die Resilienz unserer Organisationen stärkt?"


Erstverordnung von Medizinprodukten durch DGKP

26.2.2024

Nach konstruktiven Verhandlungen wurde die Erstverordnung von Medizinprodukten durch DGKP endlich durchgesetzt und die Weiterverordnung fand nach jahrelangen Verzögerungen den Weg in die Praxis. Der Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband hat sich intensiv dafür eingesetzt und bietet jetzt auch die Fortbildung, die Voraussetzung für den Kostenersatz durch die Sozialversicherung ist, an. Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen können in ihrem Bundesland die Fortbildung "Erstverordnung von Medizinprodukten durch DGKP" buchen. Danach erhalten sie von der Österreichischen Gebietskrankenkasse (ÖGK) eine Identifikationsnummer und Verordnungsscheine.


„Gesundheitsberufepaket 2024“ = Gehälter auf Top-Niveau versus Anwerbe-Bonus

26.2.2024

Personalrecruiting im Krankenhaus ist ein entscheidender Aspekt für die Qualität der Gesundheitsversorgung in Österreich. In Bezug auf die Vergütung gibt es interessante Unterschiede zwischen den Bundesländern. Im Burgenland werden die höchsten Gehälter angeboten, was dazu beiträgt, qualifizierte Fachkräfte anzuziehen und langfristig zu binden. Auf der anderen Seite wird in Wien eine Prämie gezahlt, um zusätzliche Anreize für das Personal zu schaffen. Diese unterschiedlichen Ansätze spiegeln die vielfältigen Herausforderungen und Bedürfnisse der einzelnen Regionen wider. Während höhere Gehälter im Burgenland die Attraktivität des Arbeitsplatzes erhöhen können, kann der "Anwerbe-Bonus" in Wien dazu beitragen, Engpässe in bestimmten Bereichen zu überbrücken und die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern. Es ist wichtig, dass Krankenhäuser in ganz Österreich ihre Recruiting-Strategien kontinuierlich überprüfen und anpassen, um den Bedarf an qualifiziertem Personal zu decken und eine hochwertige Versorgung sicherzustellen. Die Unterschiede in der Vergütung können dabei ein wichtiger Faktor sein, um das richtige Personal zu gewinnen und langfristig zu halten.


Erschreckend, jedoch Realität!

12.2.2024

Um die aktuelle Versorgungs‐ und Betreuungssituation aufrechterhalten zu können, werden bis zum Jahr 2050 knapp 200.000 Pflege- und Betreuungspersonen benötigt. Zu diesem Ergebnis kommt die aktualisierte Pflegepersonalbedarfsprognose der Gesundheit Österreich (GÖG). Stellt man die derzeitige Zahl der abgeschlossenen Ausbildungen im engeren Pflegebereich und den Bedarf bis 2050 gegenüber, ergibt sich eine Lücke von bis zu 3.000 Personen pro Jahr.


Premiere in Österreich: Indoor-Navigation zur Orientierung

12.2.2024

Im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung hat das Braunauer Sankt-Josef Krankenhaus einen großen Schritt nach vorne gemacht. Als erstes Krankenhaus Österreichs bietet es seinen Patienten und Besuchern eine innovative Online-Navigation auf dem Smartphone an. Diese bahnbrechende Technologie ermöglicht eine perfekte Orientierung in dem weitläufigen Gebäudekomplex. Die benutzerfreundliche Bedienung und die vielfältigen Funktionen machen die Online-Navigation zu einem unverzichtbaren Begleiter für alle, die das Krankenhaus besuchen.


Neuralink implantiert Gehirnchip beim Menschen

5.2.2024

Elon Musks Medizintechnik-Firma Neuralink hat ihr Gehirn-Implantat zum ersten Mal einem Menschen eingesetzt. Der Patient erhole sich nach dem Eingriff gut, schrieb der Tech-Milliardär auf seiner Online-Plattform X. Der Chip von Neuralink soll es ermöglichen, durch Gedanken ein Smartphone zu bedienen - und darüber auch andere Technik. Auch andere Unternehmen und Forscher arbeiten an solcher Technologie.


App zeigt Verfügbarkeit von Medikamenten

5.2.2024

Im vergangenen Winter gab es erneut eine besorgniserregende Situation auf dem Medikamentenmarkt. Rund 600 verschiedene Medikamente waren entweder nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. Diese Engpässe können für Patienten, insbesondere für chronisch Kranke, zu erheblichen Problemen führen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde eine innovative Lösung entwickelt - eine neue App zur Abfrage der Medikamentenverfügbarkeit.


Brüderkrankenhaus Wien erreicht Meilenstein von 10.000 erfolgreichen Roboterchirurgie-Eingriffen

31.1.2024

Die Roboterchirurgie hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und ermöglicht es den Chirurgen, präzisere und weniger invasive Eingriffe durchzuführen. Durch den Einsatz von Robotern können kleinere Schnitte gemacht werden, was zu einer schnelleren Genesung, weniger Schmerzen und geringeren Komplikationen führen kann. Darüber hinaus ermöglicht die präzise Steuerung der Roboterarme eine verbesserte Sicht und Beweglichkeit für den Chirurgen, was zu einer höheren Genauigkeit bei komplexen Eingriffen führt. Das Brüderkrankenhaus Wien bleibt bestrebt, seine Expertise in der Roboterchirurgie weiter auszubauen und die bestmögliche Versorgung für seine Patienten zu gewährleisten. Die Erreichung des Meilensteins von 10.000 erfolgreichen Eingriffen ist ein Beweis für den Erfolg dieser Bemühungen.


Finanzausgleich ab 2024 - Grundsatzeinigung

29.1.2024

Bei den Finanzausgleichsverhandlungen für die Periode 2024 bis 2028 konnte zwischen dem Bund, vertreten durch Johannes Rauch und Dr. Magnus Brunner, MBA, und den Vertreterinnen und Vertretern der Länder sowie des Städte- und Gemeindebundes eine Grundsatzeinigung erreicht werden > Antrag


Austria Country Health Profile 2023

24.1.2024

Dieses Profil bietet einen prägnanten und politikorientierten Überblick über den Gesundheitszustand und das Gesundheitssystem in Österreich und ist Teil der umfassenderen Reihe von Ländergesundheitsprofilen der Initiative „Gesundheitszustand in der EU“. Es präsentiert eine prägnante Analyse, die folgende Schlüsselaspekte umfasst: den aktuellen Gesundheitszustand in Österreich; die Determinanten der Gesundheit mit Schwerpunkt auf Verhaltensrisikofaktoren; die Organisation des österreichischen Gesundheitssystems; und eine Bewertung der Wirksamkeit, Zugänglichkeit und Widerstandsfähigkeit des Gesundheitssystems.


Hersteller und Politik schlagen Alarm wegen Engpässen bei Medizinprodukten

18.1.2024

Die EU-Medizinprodukteverordnung (Medical Device Regulation, MDR) hat einer aktuellen Erhebung zufolge starke negative Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und Qualität von Medizinprodukten. Ärzte und EU-Gesundheitspolitiker schlagen Alarm und wollen bei der Kommission dringende Regeländerungen erreichen. Bereits im Vorfeld des Inkrafttretens der MDR im Mai 2021 hatten Verbände und Unternehmen gewarnt, dass mit ihr unverhältnismäßige bürokratische und finanzielle Aufwände auf sie zukommen würden. Zudem wurde vor dem Nadelöhr der Benannten Stellen gewarnt, die aufgrund ihrer geringen Zahl und personellen Aus­stattung mit der Bewältigung einer hohen Zahl an Anträgen überfordert sein würden. Das alles war schon vor einem Jahr aktuell und die BUKO berichtete darüber am 9.1.2023. Im Suchfeld >MDR< eingeben.


Ein Erfolg für die Gesundheitsbranche

15.1.2024

Das traditionelle Neujahrstreffen der Krankenhausmanager Wiens (ARGE) war eine bedeutende Veranstaltung, die vergangene Woche stattfand und eine Vielzahl an Führungskräften aus der Gesundheitsbranche und Industrie zusammenbrachte. Es war eine Gelegenheit für Krankenhausmanager, sich über aktuelle Herausforderungen und Chancen auszutauschen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Das Treffen begann mit einer inspirierenden Eröffnungsrede des Präsidenten der Krankenhausmanager Wiens Mag. Norbert Wasl. Neben zahlreichen Persönlichkeiten aus der Branche begrüßte er Gesundheitsministerin a.D. Mag. Beate Hartinger-Klein sowie Dr. Susanne Herbek, langjährige Direktorin des Krankenanstaltenverbundes. In einem umfangreichen Arbeitsprogramm der ARGE präsentierte Mag. Wasl geplante Fortbildungsveranstaltungen und vor allem die kommenden Krankenhaus-Management-Kongresse am 17. und 18. Juni 2024 in Villach und 2025 in Wien. Die Teilnehmer wurden ermutigt, ihre Erfahrungen und Best Practices zu teilen, um die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern und die Effizienz der Krankenhäuser zu steigern.


WiGeV eröffnet neues Logistikzentrum für Wirtschaftsgüter

12.1.2024

Als größter Gesundheitsdienstleister Österreichs erbringt der Wiener Gesundheitsverbund mehr als Dreiviertel aller Spitalsleistungen in Wien. Um die Funktionsfähigkeit der WiGeV-Einrichtungen tagtäglich sicherzustellen, ist eine ausgeklügelte Versorgungslogistik notwendig. Im Wiener Hafen wurde nun das neue Logistikzentrum des Wiener Gesundheitsverbundes eröffnet. Auf einer Lagerfläche von 7.000 Quadratmetern stehen nun die erforderlichen Betriebsmittel zeitgerecht, in entsprechender Menge und Qualität sowie ohne Versorgungsunterbrechungen bereit. Täglich werden von diesem aus Waren in 380 Rollcontainern mittels 15t LKWs an die Häuser des WiGeV ausgeliefert. Ob dadurch auch Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit erreicht wird, bleibt abzuwarten.