Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs


News


Forschungsprojekt am Fraunhofer IPA: Transportroboter für den Einsatz im Krankenhaus

17.3.2022

Das Fraunhofer IPA hat einen neuen, flexiblen Transportroboter entwickelt, der speziell die Bedarfe von Einrichtungen wie zum Beispiel Krankenhäusern oder Pflegeheimen adressiert. Transport- und Logistikaufgaben gehören in Einrichtungen des Gesundheitswesens zum Arbeitsalltag, binden aber Zeit, die dem Personal für die Pflegetätigkeiten fehlt. Zwar werden bereits heute in vielen großen Kliniken fahrerlose Transportfahrzeuge eingesetzt, allerdings sind diese nur in separaten Versorgungstrakten nutzbar. Inzwischen gibt es auch erste Serviceroboter, die sich unter Menschen bewegen und so den Transport innerhalb einer Station oder eines Wohnbereichs unterstützen können.


Kritik an neuen Test- und Quarantäneregeln

16.3.2022

Drei Milliarden Euro haben die kostenlosen Corona-Tests den Staat Österreich bisher gekostet. Seit gestern steht fest: Ab 1. April sollen pro Person und Monat jeweils fünf PCR- und fünf Antigen-Tests gratis zur Verfügung stehen. Zudem wird die Quarantäne für Ungeschützte gelockert. Zusätzliche Tests soll es laut Gesundheitsminister Rauch für Menschen mit Symptomen und in besonders heiklen Bereichen wie Alters- und Pflegeheimen geben.


Proteste: Pflegekräfte gehen auf die Straße

15.3.2022

In Tirol haben 20 Protest-Kundgebungen von Gewerkschaftern und Betriebsräten gemeinsam mit Beschäftigten im Pflege- und Gesundheitsbereich stattgefunden. Die angekündigte Pflegereform müsse endlich umgesetzt werden, so die Forderung. Man brauche adäquate Arbeitsbedingungen, zeitgemäße Personalbedarfs-Berechnungen, interessante Ausbildungsbedingungen und Stationen, wo die Auszubildenden nicht als volle Arbeitskraft eingesetzt seien.


Heimgurgeltests stehen vor dem Aus

14.3.2022

Das PCR-Heimgurgelsystem steht derzeit vor dem Aus. Mit 31. März endet die Finanzierung der Gratistests durch den Bund. Das Wiener Großlabor Lifebrain hat heute 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Kündigung angemeldet. Das teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit. Die Firma analysiert im Rahmen des Wiener PCR-Testprogramms „Alles gurgelt“, das vom Bund aus Steuergeldern bezahlt wird, die Proben. Da die Zukunft der Tests offen sei, melde man die Mitarbeiter „im Sinne eines Frühwarnsystems“ zur Kündigung an, hieß es.


Mangel an „Klarheit der Ziele“

14.3.2022

Simulationsforscher Niki Popper sieht für den enormen Anstieg der CoV-Neuinfektionen zwei Gründe: zum einen die Aufhebung der Maßnahmen, zum anderen die Omikron-Subvariante BA.2. Obwohl die Zahlen in den nächsten Tagen weiter steigen dürften, hält die Politik an den Lockerungen fest. Man rechnet mit einem Rückgang der Infektionen in zwei Wochen.


Wann die vierte Impfung sinnvoll ist

14.3.2022

Impf-Pionier Israel hat die vierte Impfung bereits für die breite Bevölkerung ausgerollt, der Nutzen ist umstritten: Wien bietet den Viertstich derzeit nur für Hochrisikopatienten an – ab sechs Monate nach der dritten Impfung. Laut einem Informationspapier des Nationalen Impfgremiums (NIG) wird der vierte Stich derzeit nur für eine enge Auswahl von Personen empfohlen, konkret für Hochrisikopatienten sowie für „Personen ab 65 Jahren, bei denen ein kürzeres Anhalten des Impfschutzes zu erwarten ist“.


Fehlentscheidung ?

11.3.2022

Nur 5 Tage nach jenem Tag, den manche als „Freedom Day“ tituliert hatten, weil da (außer in Wien) so gut wie alle Corona-Beschränkungen gefallen waren, liegen die Neuinfektionszahlen bei rund 50.000. „Die Inzidenz befindet sich auf einem bisher nicht beobachteten hohen Niveau, was teilweise auf die Öffnungsschritte der letzten Wochen zurückgeführt werden kann“, heißt es im aktuellen Bericht der Ampelkommission. Die Kommission empfehle daher aufs Neue, „bei Treffen (insbesondere mit vulnerablen Personen) die bewährten Präventionsmaßnahmen auch dann beizubehalten, wenn sie nicht mehr verordnet sind“ so die Ampelkommission. Weiters heißt es: „Aufgrund des steigenden Trends und der steigenden Belastung in den Krankenanstalten empfiehlt die Corona-Kommission die Umsetzung geeigneter Präventionsmaßnahmen.“ Die Ampel wurde in ganz Österreich wieder auf Rot gestellt. Gingen die Zahlen in den vergangenen Wochen tendenziell leicht zurück, zeigt der 14-Tage-Trend nun wieder teils kräftig nach oben. Auch das Systemrisiko an den Normalstationen ist im Steigen begriffen.


Die besten Krankenhäuser der Welt

11.3.2022

Das renommierte US-Magazin "Newsweek" hat die besten Krankenhaus der Welt gewählt. Den ersten von 250 Plätzen des Rankings belegte erneut die Mayo Clinic im US-Bundesstaat Minnesota. Die Berliner Charité wurde zum fünftbesten Krankenhaus der Welt gewählt. Entscheidend für die Platzierung ist das internationale Renommee einer Klinik, also der Eindruck, den die weltweit befragten Ärzte von einem Krankenhaus haben. Kliniken, deren Name wegen ihrer gut vernetzten Mediziner in anderen Staaten bekannt sind, liegen meist vorn. 2021 erreichte das Wiener Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien weltweit den hervorragenden 27. Platz, die Universitätskliniken Innsbruck den 49. in diesem Welt-Ranking.


Regierung setzt Impfpflicht aus

9.3.2022

Die Impfpflicht gegen das Coronavirus wird ausgesetzt. Das hat die Regierung heute im Ministerrat entschieden. Wie verlautet, sei die Pflicht bei der vorherrschenden Omikron-Variante „nicht verhältnismäßig“. In drei Monaten soll neu entschieden werden, sagte der neue Gesundheitsminister Johannes Rauch. Eigentlich hätte bei Verstößen gegen die Pflicht ab Mitte März gestraft werden sollen. Basis für die Entscheidung ist der Bericht einer Fachleutekommission, der vor einer neuen Welle im Herbst warnt. --- Auszug aus der Parlamentskorrespondenz Nr. 247 vom 09.03.2022: "Was die Impfpflicht betrifft, habe man nach den Rückmeldungen der ExpertInnenkommission keine andere Möglichkeit gesehen, als diese auszusetzen, betonte Verfassungsministerin Karoline Edtstadler. Man sei jetzt in einer anderen Situation als im Dezember, bei Bedarf könne man die Impfpflicht ohne gesetzliche Änderung wieder in Geltung setzen, um die Bevölkerung zu schützen und die Gesundheitsvorsorge aufrechtzuerhalten. Um möglichst flexibel reagieren zu können, habe man diese Vorgangsweise bei der Gesetzwerdung gewählt."


80 % der Beschäftigen im Gesundheitswesen sind weiblich

8.3.2022

Der Internationale Frauentag wird am 8. März unter dem Titel „Gleichstellung der Geschlechter heute für ein nachhaltiges Morgen” begangen. Damit soll der Beitrag von Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt gewürdigt werden, die bei der Anpassung an und den Klimawandel, seiner Eindämmung und seiner Bewältigung eine führende Rolle spielen, um eine nachhaltigere Zukunft für alle zu schaffen.


Wir gratulieren Bundesminister Johannes Rauch

8.3.2022

Johannes Rauch wurde heute von Bundespräsident Alexander Van der Bellen als Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz angelobt. Wir gratulieren und wünschen für die Weiterentwicklung und Reformen unseres Gesundheitssystems, sowie für alle kommenden Aufgaben, viel Kraft und Erfolg. Ein Danke gebührt auch Dr. Wolfgang Mückstein, der aus persönlichen Gründen aus dem Amt schied, für sein unermüdliches Engagement,


Fast alle CoV-Maßnahmen sind gefallen

7.3.2022

Nach zwei Jahren Pandemie wurden fast alle Maßnahmen, die zur Eindämmung der Coronavirus-Krise dienten, mit dem Wochenende zurückgenommen. Einzig die Maskenpflicht bleibt an bestimmten Orten. Ausnahmen gibt es zudem in Wien, dort bleibt der Kurs strenger. Die Sperrstunde für die Wiener Nachtgastronomie fällt, Wien bleibt aber als einziges Bundesland bei der 2-G-Regelung in der Gastronomie. Sowohl im Cafehaus, im Restaurant, in Clubs als auch Diskotheken muss weiterhin Impfung oder Genesung nachgewiesen werden.


KH Reutte: Securities mit Pfefferspray

2.3.2022

Nachdem ein Mitarbeiter von einem verärgerten Besucher tätlich angegriffen worden war, verstärkt das Krankenhaus Reutte jetzt seine Sicherheitsvorkehrungen: "Daher werden wir als kurzfristige Sofortmaßnahme Security-Mitarbeiter an den Schleusen einsetzen und die dort sowie im Eingangsbereich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Pfeffersprays und ähnlichen Verteidigungsmitteln zu ihrem persönlichen Schutz ausstatten“, kündigte Verwaltungsdirektor Helmut Ziegler in einer Aussendung an.


„Es reicht“: Proteste gegen Pflegenotstand

25.2.2022

Das Gesundheitspersonal hat sich am Donnerstag neuerlich zu Protesten vor Spitälern und Gesundheitseinrichtungen versammelt. Aufgerufen dazu hat die „Offensive Gesundheit“, ein Zusammenschluss der Arbeiter- und Ärztekammer, sowie der Gewerkschaften im Gesundheits- und Langzeitpflegebereich. Gleichzeitig wurde auch eine parlamentarische Bürgerinitiative gestartet, die bessere Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung für alle Mitarbeiter fordert.


Corona künftig als ständiger Begleiter?

23.2.2022

Die Bewältigung der Corona-Krise ist zwei Jahre nach dem ersten nachgewiesenen Fall in Österreich immer noch Thema Nummer eins im politischen Alltag. Auch wenn die Infektionszahlen wie prognostiziert wieder zurückgehen werden, werden Long-COVID und die psychischen Folgen der Pandemie weiterhin den Alltag von Politik und Gesellschaft bestimmen.


Herzklappe mit neuer Methode „repariert"

21.2.2022

Zum österreichweit ersten Mal ist nun am Kepler Uniklinikum in Linz bei einem Patienten eine undichte Klappe zwischen der linken Herzkammer und dem Vorhof mit einem harpunenartigen, neuen Gerät „repariert“ worden. In Zukunft würden immer mehr Operationen am schlagenden Herzen durchgeführt werden, so der Vorstand der Herzchirurgie, Andreas Zierer.


Weitere Lockerungen in Kraft

19.2.2022

Die Lockerungen gehen trotz weiterhin hoher Omikron-Zahlen weiter. Seit 12. Februar gibt es keine 2-G-Pflicht im Handel und bei körpernahen Dienstleistern mehr, damit ist auch die Kontrollpflicht gefallen. Seit 19. Februar gilt auch sonst überall, wo bis dahin 2-G galt, 3-G. Darunter fallen Gastronomie und Tourismus, Eintritt in Sportstätten und Seilbahnen. Wien bleibt bei Corona-Regeln weiterhin etwas strenger. Seit Anfang Februar gibt es in Dänemark keine Beschränkungen mehr – auch keine Maskenpflicht in Innenräumen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Seither gehen die Spitalseinweisungen stark nach oben und halten schon bei einem neuen Höchstwert.


Mehr Erstversorgungsambulanzen bis 2023

17.2.2022

Die oft überlasteten Notaufnahmen in den Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes sollen entlastet werden. In allen städtischen Krankenhäusern wird eine Erstversorgungsambulanz (EVA) eingerichtet, wo man ohne Überweisung mit medizinischen Problemen hingehen kann. Von Augenentzündung bis starken Bauchschmerzen – wer damit ins Spital geht, wird zunächst in der Erstversorgungsambulanz begutachtet. Bisher sind in vier Kliniken Erstversorgungsambulanzen in Betrieb: im AKH sowie in den Kliniken Favoriten, Ottakring und Floridsdorf. In Erstversorgungsambulanzen arbeiten Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner, die vom Ärztefunkdienst der Ärztekammer gestellt werden. Der Start weiterer Erstversorgungsambulanzen verzögerte sich pandemiebedingt. Bis März 2023 sollen nun aber auch in den Kliniken Hietzing, Landstraße und Donaustadt Erstversorgungsambulanzen eingerichtet werden, beschloss die Landeszielsteuerungskommission (LZK), ein Gremium von Stadt Wien und Gesundheitskasse.


„Vierte Impfung wird notwendig sein“

15.2.2022

Beim wöchentlichen Impfupdate hat GECKO-Leiterin Katharina Reich die Bedeutung der Impfpflicht unterstrichen – und sie betonte dabei, dass es auch eine vierte CoV-Schutzimpfung brauchen werde. Weiters stellte sie klar, dass „es bei der Impfpflicht nicht so sehr um das Jetzt und das Heute und das Morgen, sondern eher um den mittel- und längerfristigen Ausblick, ginge. Wir brauchen die Impfpflicht, um es kontinuierlich möglich zu machen, am Ball zu bleiben und das Thema sicher aufzusetzen.“


Impfbefreiung: Online-Tool kommt

14.2.2022

Die Bundesländer richten auf ihren Websites ein Online-Tool für Coronavirus-Impfbefreiungsanträge ein. Dass jedes Bundesland selbst eine Einmeldeplattform anbietet, sei darauf zurückzuführen, dass eine bundesweit einheitliche fehlt. Ab sofort können Unterlagen digital eingereicht werden. Die eingereichten Unterlagen sollen dann durch die Epidemieärzte des Landes geprüft werden. Die digitale Lösung soll für eine zeitnahe Abwicklung sorgen.